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Prüfung bestanden: Kreisbeigeordneter Ruhl gratuliert Altenpflege-Fachkräften

Vogelsbergkreis. Freude für 25 Altenpflegerinnen und 16 Altenpflegehelferinnen: sie haben ihre Examen erfolgreich absolviert und konnten von Schulleiterin Monika Luh und Kreisbeigeordnetem Gerhard Ruhl Glückwünsche und Lobesworte entgegennehmen. 80 Prozent der Schülerinnen und Schüler – aus beiden Ausbildungsbereichen – haben bereits eine Zusage für eine Festanstellung.
Kreisbeigeordneter Ruhl überbrachte die herzlichen Grüße von Landrat Manfred Görig und wünschte den Absolventinnen und Absolventen Erfolg und Freude im neuen Beruf. Gerhard Ruhl betonte, Altenpflege sei nicht „irgendein Job“, sondern Berufung. Er nannte als Voraussetzung für das Gelingen dieser gesellschaftlich hoch bedeutsamen Arbeit: „Die Arbeit zum Wohle des zu pflegenden Mitmenschen muss man von Herzen gerne machen.“ Ein gutes Maß an Humor könne oft helfen, Belastungssituationen zu bestehen. Altenpflege benötige darüber hinaus Verantwortungsfähigkeit, Professionalität, Besonnenheit und Einfühlungsvermögen. Ruhl sagte wörtlich: „Ein verschenktes Lächeln kann oft mehr bewirken als so manches Medikament.“

Nach der dreijährigen Ausbildung haben die 25 Schülerinnen und Schüler des bereits 36. Kurses zum staatlich anerkannten Altenpfleger die Zukunft fest im Blick. Die meisten Absolventinnen haben eine feste Zusage für einen Arbeitsplatz, einige beginnen nach der Ausbildung gleich mit einem Studium.  Im Rahmen der dreijährigen Ausbildung führen die Schüler Fremdpraktika im Bereich Psychologie und Gerontologie durch. Die Ausbildung umfasst insgesamt 2.100 Stunden theoretischen Unterricht und 3.800 Stunden im praktischen Einsatz.

16 Schülerinnen und Schüler haben an der Prüfung im Rahmen der einjährigen Ausbildung zum/zur Altenpflegehelfer/in teilgenommen. Die einjährige Ausbildung umfasst 760 Stunden Theorie und 1.185 Stunden Praxis.

Die Altenpflegeschule besteht seit über 25 Jahren und hat bereits weit über 1000 Schüler und Schülerinnen zum Examen geführt. Wichtig aus Sicht der Schulleiterin: die einjährigen Kurse können sehr gut als Einstieg genutzt werden, denn nach diesem einen Jahr besteht die Möglichkeit, in die volle Qualifikation der Fachausbildung einzusteigen. Einmal jährlich werden auch Praxisanleiter und Pflegeexperten berufsbegleitend im Umgang mit demenziell erkrankten Menschen ausgebildet. Drei-Monats-Kurse zum Alltagsbegleiter sowie die Zusammenarbeit mit dem Hospizverein bei der Ausbildung zum Hospizhelfer gehören ebenfalls zum breiten Angebot der Altenpflegeschule in Alsfeld.

Schulleiterin Luh unterstreicht: „Die Ausbildung dient der Qualitätssicherung und orientiert sich an den zukünftigen, beruflichen Handlungsfeldern und beinhaltet die Vermittlung der Fach- und Methodenkompetenz, sowie der Sozial- und Persönlichkeitskompetenz, die für eine verantwortliche, professionelle Pflege erforderlich sind.“

Wer sich für die Angebote der Altenpflegeschule interessiert, kann anrufen unter Telefon 06631 / 1320 oder sich im Internet informieren: www.pflege-schule.de.

Das Bild zeigt die 25 staatlich geprüften Altenpflegerinnen und Altenpfleger aus dem Kurs 36 und 16 Männer und Frauen, die die einjährige Ausbildung zum/zur Altenpflegehelfer/in vor Kurzem an der Aenne-und-Konrad-Geisel-Schule in Alsfeld erfolgreich absolviert haben mit Schulleiterin Monika Luh (links) und Kreisbeigeordnetem Gerhard Ruhl (Dritter von links), der die Glückwünsche von Landrat Görig überbrachte. Foto: Erich Ruhl, Pressestelle Vogelsbergkreis

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