Logo

„Hohe Hürden für junge Unternehmer beseitigen“

Gründer

Anna Hain, Birgit Kömpel, Bastian und Christopher Nitzschke (von links) beim Plausch im Café Glück.

Fulda. „Ich freue mich sehr, dass junge Unternehmer aus der Region hessenweit solch schöne Erfolge feiern konnten“, sagte die Bundestagsabgeordnete Birgit Kömpel während eines Treffens mit Bastian und Christopher Nitzschke (mein-monteurzimmer.de) sowie Anna Hain (Café Glück). Besagtes Café in der Friedrichstraße war auch der Treffpunkt für die jungen Unternehmer und die SPD-Politikerin. Eingefädelt hatte die Zusammenkunft Andrea Giesler (Wirtschaftsjunioren Fulda). Die Nitzschke-Brüder waren kürzlich mit dem Hessischen Gründerpreis ausgezeichnet worden, Anna Hain beziehungsweise das Café Glück hatten Rang drei belegt.

Die Künzeller Bastian und Christopher Nitzschke bieten Handwerkern, die sich auf Montage begeben, eine digitale Plattform für die Suche nach Hotelzimmern, Pensionen oder Ferienwohnungen. Das Portal erlaubt es allen privaten und kommerziellen Anbietern von Zimmern, ihre Angebote der Zielgruppe der Monteure, Handwerker sowie Außendienstmitarbeiter und Geschäftsreisenden zu präsentieren. Mittlerweile nutzen auch Städtereisende das Portal, das eine breite Auswahl an günstigen Unterkünften bietet. Nur ein Jahr nachdem sie ihr Unternehmen aus der Taufe gehoben hatten, wurden die beiden Brüder in Gelnhausen mit dem Hessischen Gründerpreis ausgezeichnet. Mittlerweile sind bei mein-monteurzimmer.de 16 Mitarbeiter beschäftigt.
Nicht ganz zum ersten Platz, aber immerhin für das Treppchen, hatte es für Anna Hain und ihr Café Glück in der Fuldaer Friedrichstraße (früher Buchhandlung Uptmoor) gereicht. Obwohl es in der Friedrichstraße ein reichhaltiges kulinarisches Angebot gibt, hat sich das Konzept mit selbstgebackenem Kuchen, gemütlichem Vintage-Flair und offener Backstube durchgesetzt. Birgit Kömpel jedenfalls konnte sich vor Ort davon überzeugen, wie schnell sich Glücksgefühle einstellen, wenn man sich in Anna Hains Café aufhält.

Im Gespräch mit den jungen Gründern stellten sich viele Gemeinsamkeiten heraus. Anna Hain und die Nitzschke-Brüder machten gegenüber der Politikerin deutlich, dass sie während der Gründung ihres Unternehmens viele hohe Hürden hatten nehmen müssen. Dies erging auch Kömpel so, die sich im Alter von 26 Jahren als Personaldienstleisterin selbstständig gemacht hatte. Jedenfalls will sich die Sozialdemokratin in Berlin dafür einsetzen, dass jungen Unternehmern der Weg zur Existenzgründung deutlich erleichtert wird. Und die jungen Geschäftsleute waren durchaus überrascht, auf eine Politikerin zu treffen, die tatsächlich aus der Wirtschaft kommt, Praxiserfahrung aufweist und weiß, wo den Existenzgründern der Schuh drückt.

Categories:

Alle Nachrichten, Politik & Wirtschaft