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VPB: Winterschäden bald reparieren!

Wer sein Auto liebt, der bringt es jetzt zur Frühjahrsinspektion in die Werkstatt. Auch das Haus braucht nun dringend einen Check-Up, erinnert der Verband Privater Bauherren (VPB). Winterschäden sollten bald behoben werden, ehe daraus größere Bauschäden werden. Die Hauskontrolle beginnt mit einer Inspektion des gesamten Hauses von innen und außen. Innen prüfen aufmerksame Bewohner Wände, Decken und Fenster auf Feuchteschäden. Ist irgendwo Wasser eingedrungen? Sind die Heizkörper noch in Ordnung oder leckt einer? Beim Gang durch die Räume notieren die Besitzer alles, was ihnen in den vergangenen Monaten aufgefallen ist, von den unerklärlichen Zugerscheinungen in der Nähe der Steckdose, über das flackernde Deckenlicht, sobald der neue Fernseher läuft, bis hin zum defekten Fenstergriff oder dem rumpelnden Terrassenrollladen.

Alles kommt auf die Liste und wird in den kommenden Monaten systematisch repariert. Vieles können Hausbesitzer selbst erledigen, anderes müssen sie an Handwerker delegieren – erfreulich: Handwerkerlöhne für Instandsetzungen des eigenen Heims können bis maximal 1.200 Euro von der Einkommensteuer abziehbar sein, und bei bautechnischen Problemen helfen unabhängige Sachverständige dabei, die Schadensursache verlässlich zu orten. Dient der Innencheck in erster Linie der Werterhaltung der Immobilie, muss der Hausbesitzer sich außen auch um seine Haftung sorgen. Fällt beispielsweise ein Ziegel vom Dach, den der Wintersturm gelockert hat, dann müssen Hausherren für alle Schäden aufkommen, die der Dachstein verursacht. Zwar haben sie dafür in der Regel eine Hausbesitzerhaftpflicht, aber die fragt gleich nach, ob sie ihr Dach auch regelmäßig prüfen lassen. Dabei hilft der Frühjahrscheck. Kleinere Schäden kann der Dachdecker erledigen. Größere Schäden begutachten unabhängige Bausachverständige. Sie wissen, wie sie am besten beseitigt werden.

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