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„Hunger durch Wohlstand“ Nachhaltigkeits-Projekt der Eduard-Stieler-Schule

Während der Projekttage vom 26.-28.01. befassten sich Schülerinnen und Schüler der Eduard-Stieler-Schule mit den Produktionsbedingungen täglicher Konsumartikel wie z. B. Kaffee, Handys, Schokolade oder Kleidung in Entwicklungsländern.

Unter der Leitung von Christian Quanz und Martin Klering präsentierten etwa 70 Schülerinnen und Schüler bei nasskaltem Wetter ihre Ergebnisse in der Fuldaer Innenstadt vor diversen Läden, um so den Bezug ihres eigenen Konsums zu verdeutlichen. Missstände in Menschenrechten, unübersichtliche Zuständigkeiten sowie Korruption in Entwicklungsländern ermöglichen namenhaften Großkonzernen eine günstige Produktion. Von dieser profitieren wiederum wir – in den Industrieländern – durch günstige Preise. Zu den Folgen für einen großen Teil  der Bevölkerung zählen Armut, Konflikte um Rohstoffe und Flucht. Aufgeschreckt durch die hohen Todeszahlen in asiatischen Textilfabriken oder die Misshandlung von Kindern bei der Kakaoernte auf afrikanischen Plantagen, zeigten die Schüler ernste Betroffenheit.

Auch gibt es erste Anzeichen eines Umdenkens bei einigen Konzernen, was, so die Schüler, diese weiter verfolgen sollten. Auch gibt es schon eine Reihe von Nischenanbietern, die faire Alternativen verkaufen wie z. B. ein „faires Handy“ oder den „fairen Sneaker“, die im Preis minimal teurer sind als die herkömmlichen Artikel.
Die Vorträge stießen auf großes Interesse bei den Zuhörern, zu denen neben Schülern der eigenen Schule auch zahlreiche interessierte Passanten zählten.

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