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THW Neuhof unterstützt Familiencamp der Schönstatt Marienschwestern

Das THW Neuhof unterstützte am Fronleichnamswochenende das Familiencamp der Schönstattbewegung in Dietershausen bei Ihrem Thema „Brücken bauen“ mit einer „Brücke der Solidarität“.

Die Marienschwestern des Schönstatt – Zentrums in Dietershausen veranstalten alljährlich über das Fronleichnamswochenende ein Familiencamp, bei dem Familien auf dem Gelände campen und gemeinsam Zeit verbringen.

Die Camps werden immer unter einem wechselnden Motto veranstaltet. Das Motto des diesjährigen Familiencamps war „Brücken bauen“. Natürlich geht es dabei meistens nicht um die praktische Brücke, sondern eher um die menschliche Variante. Selbst im eigenen Leben gelangt man immer mal an wackelige Punkte. Hier sind Pfeiler gefragt, die einem eine entsprechende Stabilität geben. Wo kann ich selbst Brücken bauen, oder ein Pfeiler sein, der andere stützt?

Natürlich sollten die zwölf teilnehmenden Familien auch einmal symbolisch eine Brücke gemeinsam aufbauen. Und hier kam das THW Neuhof ins Spiel.

Die Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit Samira Kraus, die selbst in der Schönstattbewegung aktiv ist, bot die Hilfe des THW an. Schwester Marie Louise Schulz, die als Campleitung fungierte, war von dieser Idee sofort begeistert und baute unser Projekt für einen gesamten Vormittag mit ein.

Nach einem gemeinsamen Morgenlob, was die Familien selbst gestalten, wurden diese durch Zugtrupphelfer Florian Kraus in fünf gleichwertige Gruppen aufgeteilt und an die einzelnen Brückensätze verteilt. Neben Florian und Samira betreuten auch die Junghelfer Julia von Keitz, Luis Storch und Benedikt Mack jeweils eine Station.

Die Erwachsenen und die Kinder hatten sichtlich Spaß. Die Köpfe aller qualmten nicht nur vor Hitze. Viele mussten überlegen, beratschlagten sich, versuchten einfach was aufzubauen, um anschließend festzustellen, dass es nicht richtig hält und so mussten neue Ansätze gefunden werden. Hier war richtige Teamarbeit gefragt. Letzten Endes kamen alle Familien auf ein gemeinsames Ziel und errichteten gemeinsam mit ihren Kindern eine funktionsfähige Brücke. Anschließend taten sich mehrere Gruppen zusammen und versuchten eine gemeinsame große Brücke mit mehreren Brückensätzen zu bauen.

Die Familien, die etwas schneller fertig waren, durften noch weitere kleine pädagogische Teamspiele absolvieren, beispielsweise den schwebenden Gliedermaßstab auf einem Glas, oder die balancierenden Nägel auf einem einzelnen Nagel. Aber auch hier wurden in gemeinsamer Teamarbeit verschiedenste Lösungswege gefunden.

Damit alle Familien zeitgleich beschäftigt waren und die Gruppen nicht zu groß wurden, bedankt sich der THW Ortsverband Neuhof bei den Kameraden des THW Fulda und Hünfeld, die ebenfalls Ihre Leonardobrücken zur Verfügung stellten.

Zum Abschluss des Vormittages durfte eine Führung des Zugtruppfahrzeuges natürlich nicht fehlen. Viele Eltern zeigten sich an der Arbeit des THW sehr interessiert und wurden über das Einsatzspektrum und die Aufgaben aufgeklärt. Auch die Kinder zeigten reges Interesse am THW. Besondere Erlebnisse waren natürlich die Außenlautsprecher und das Megaphon, was jedes Kind mal testen durfte, sowie die Sondersignalanlage mit Blaulicht und Martinshorn.

Am Samstag kamen Florian und Samira noch einmal wieder und betreuten einige Stationen beim Spieletag des Lagers. So boten die beiden eine Station an, an der Kinder den Heißen Draht des THW testen konnten, GKWs basteln durften und ein Rätsel lösen konnten. Für alle Kinder wurden Urkunden ausgestellt und die besten erhielten noch ein paar kleine Preise.

Das Resümee war enorm. Alle Eltern und Kinder sowie auch Schwester Marie Lousie bedankten sich sehr herzlich beim THW Neuhof. Nach einem gemeinsamen Grillabend gab es noch eine Laternenwanderung und anschließend einen gemeinsamen Lagerfeuerabend, bevor die Helfer verabschiedet wurden.

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