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Erster Storchenhorst im Gründchen aufgestellt

Horst_stehtDas Klappern der Weißstörche ist selten geworden. Im Gründchen hoffen jetzt die Mitglieder der Natur- und Vogelschutzgruppe Schwarz, Vertreter der Stadt Grebenau und der Naturschutzbehörde darauf, dass schon bald junge Weißstörche eingebürgert werden können. Dabei helfen soll der neue Storchenhorst, der auf Initiative der Naturschutzgruppe im vereinseigenen Biotop in Wallersdorf aufgestellt wurde – eine gemeinsame Aktion mit der Stadt Grebenau, der Naturschutzbehörde, Hessenforst und der OVAG.

Die vergangenen, durch Wärme und Trockenheit geprägten Sommer haben durch die massenhafte Vermehrung der Mäuse auch zu einer Vermehrung der Weißstörche geführt. „Auch die kürzlich angelegten Amphibienteiche an der Jossa würden dem Storch ein gutes Nahrungsangebot bieten“, ist der Vorsitzende der Naturschutzgruppe Hinrich Littmann überzeugt. „Nach Bartgeier und Kiebitz könnte sich jetzt auch der Storch hinzu gesellen“, hofft Ortsvorsteher Gerd-Dieter Kaiser, „Wallersdorf entwickelt sich immer mehr zum ornithologischen Highlight.“

Die Rohplattform wurde von der Lebenshilfe Sassen e.V. konstruiert und danach von Mitgliedern der Naturschutzgruppe mit Flechtrand, Nistmaterial und sogar Kotspritzern aus weißer Wandfarbe „ausgestattet“ – ankommende Jungstörche halten den eigentlich neuen Horst dann für einen „von anderen Störchen geprüften und für gut befundenen“ Brutplatz.

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Umwelt & Tourismus