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„Feld“ von Martin Wöhrl im Dommuseumsgarten

Der Garten des Dommuseums in Fulda wird durch ein zeitgenössisches Kunstwerk bereichert. Sechs überdimensionierte und in Gold- und Silbertönen gefasste Weizenähren stehen als Gruppe zwischen den Obstbäumen auf der Südseite des Domes. Das Ensemble aus ursprünglich zwölf Ähren mit dem Titel „Feld“ ist ein Werk des Münchner Künstlers Martin Wöhrl, das im Rahmen des Kunstprojekts der Deutschen Bischofskonferenz anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Zweiten Vatikanischen Konzils entstand. Von September bis November des vergangenen Jahres standen die Ähren auf dem Rasenstück am Rande des Fuldaer Domplatzes.

Der Künstler stellt nun sechs der Ähren zum dauerhaften Verbleib am Fuldaer Dom zur Verfügung. Die etwa drei bis fünf Meter hohen Ähren greifen das vielfältig in der Bibel wiederzufindende Motiv vom Weizenkorn auf, zugleich symbolisieren sie in der Ausgestaltung auch Individualität und Schönheit in Gottes Schöpfung. Das Konzilswort von „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute“ bekommt auf diese Weise anschaulichen Ausdruck inmitten des Werdens und Vergehens von Gräsern, Sträuchern und Bäumen in diesem Teil des Museumsgartens, der seinen Charakter als Obstgarten des Domdechanten erhalten hat. Neben den Stahlskulpturen des hl. Sturmius von Michael Brawne und des hl. Bonifatius von Ulrich Barnickel setzen die Ähren von Martin Wöhrl einen weiteren Akzent für zeitgenössische Kunst im Garten des Dommuseums.

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Kirche