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Gemeinsame Fortbildung: Zukünftige Gemeinde- und Personalreferenten lernten die Caritas-Sozialarbeit kennen

Im ersten und zweiten Assistenzjahr befinden sich gerade die 17 angehenden Gemeinde- und Pastoralreferentinnen und -referenten, welche nun für einen gemeinsamen Fortbildungstag bei der Caritas in Fulda zusammenkamen. Die Schulung, die von der Referentin Gemeindecaritas des Diözesan-Caritasverbandes, Daniela Manke, geleitet wurde, sollte den angehenden kirchlichen Mitarbeitenden Anregungen geben, das persönliche und berufliche Netzwerk zu kennen und im Bedarfsfall zu aktivieren – insbesondere, um den diakonischen Blick für die Arbeit in den Kirchengemeinden zu schärfen und auf diejenigen Menschen zuzugehen, die Not leiden. Co-Referenten bei dem Schulungstag in Fulda waren Werner Althaus und Tanja Herr vom Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa, die zum einen das Arbeitsspektrum eines Regional-Caritasverbandes und zum anderen den Dienst „Gemeindecaritas“ als Angebot an die regionalen Kirchengemeinden zur Zusammenarbeit vorstellten.

Bestandteil der Fortbildung war die Entwicklung eines Fragebogens. Mit diesem suchten die Teilnehmenden vier unterschiedliche Felder der sozialen Beratung in Fulda auf und erkundeten die Arbeitsweisen und Methoden in den Bereichen Wohnungslosenhilfe, Behindertenhilfe, Sucht- und Schuldnerberatung. Die Eindrücke waren vielfältig: so zum Beispiel, dass die Gesellschaft offener im Umgang mit Sucht geworden ist, dass die Beratung ohne Gegenleistung und ohne Gegenerwartung stattfindet, dass die Sucht im Kleinen beginnt und in allen gesellschaftlichen Schichten präsent ist. Bereits kleine Verbesserungen der Lebensqualität, so die Erkenntnis in der gesamten Tagungsrunde, helfen im Leben wohnungsloser Menschen. Betroffene können etwa in der Tagesstätte im Haus Jakobsbrunnen einen Kaffee für 30 ct. Trinken und Zeitungen lesen. Die Gemeinde- und Pastoralreferentinnen und -referenten erlebten an diesem Seminartag diakonisches Handeln in sozialen Caritas-Einrichtungen und entwickelten viele Ideen für zukünftige Projekte – etwa eine Veranstaltung über Handyverträge zur Schuldenprävention in der Schule oder die Ausgabe von Essens- und Getränke-Gutscheine für kinderreiche Familien auf dem Pfarrfest.

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