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Regionaler Caritasverband legte Jahresbericht vor und wählte

Jahresbericht mit Jahresabschluss 2017 und Ergänzungswahl zum Vorstand waren Schwerpunkte der Mitgliederversammlung des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa in der Caritas-Altentagesstätte in Fulda.
Vorstandsvorsitzender Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau, Neuhof, referierte in seinem Jahresbericht das differenzierte Angebot an sozialen Hilfen des regionalen Verbandes. Fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ca. 200 Ehrenamtliche hätten sich im Jahre 2017 als starke, tragfähige Säule im sozialen Netzwerk von Stadt und Landkreis Fulda sowie im westlichen Wartburgkreis bewiesen. Der Verband mit seinen Beratungsdiensten und den fünf regionalen Sozialstationen habe sich intensiv mit der Frage des solidarischen Zusammenlebens im örtlichen Gemeinwesen beschäftigt. In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Fulda sei das Projekt „Auszugsmanagement/Wohnungscoaching für geflüchtete Menschen“ etabliert worden. Die mobile Sozialberatung (MoBS) wurde über Fulda-Gallasiniring, Neuhof und Flieden auf Hilders ausgebaut, da viele Menschen in sozialen und finanziellen Problemlagen sich nicht mehr die Fahrt nach Fulda leisten könnten. In diesem Bereich und in der Schuldner- und Budgetberatung für Senioren (SchuBS) seien die Klientenzahlen steigend. Im Folgenden berichtete der Vorsitzende aus den Fachbereichen Sozial- und Lebensberatung in Fulda, Hünfeld, Vacha und Geisa, der Online-Beratung, den schulischen Hilfen und dem Energie-Spar-Check. Letzterer habe durchschnittlich 209 Euro jährliche Energiekosten bei beratenen Haushalten eingespart. Die Arbeit der Fachdienste Sozialdienstes für Ausländer, Migrationsberatung Erwachsener, Hörgeschädigte und deren Angehörige, Bahnhofsmission in Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk, Jugendsozialarbeit, Caritaszentrum für Sucht- und Drogenhilfe mit ambulanter Rehabilitation und Glücksspielsuchtberatung, Betreutes Wohnen für psychisch- und suchtkranke Menschen mit der Tagesstätte, die Integrierte Wohnungslosenhilfe mit Tagesstätte „Café Jakobsbrunnen“ und die Straffälligen- und Haftentlassenenhilfe waren weiter Berichtspunkte. Als wichtigen Bereich apostrophierte der Vorsitzende auch die Caritas-Sozialstationen in Eichenzell, Flieden, Fulda, Geisa, Hünfeld, Lüdertal, Ulstertal und Vacha. Da Caritas kein privatwirtschaftliches Unternehmen sei, würden auch Pflegebedürftige in ihrer häuslichen Umgebung und auf einzelnen Gehöften versorgt, auch wenn die Arbeit mitunter nicht kostendeckend sei. Nach der Vorlage des geprüften Jahresabschlusses wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt. Die Ergänzungswahl zum Vorstand begann mit der Verabschiedung von Alexandra Manns-Will und Diakon Thomas Kranz, die nicht wieder kandidierten. Thomas Engel (Blankenau), Reinhold Schreiner (Fulda) und Ursula Veltum (Rasdorf) wurden wiedergewählt. Perspektive im neuen Geschäftsjahr ist die Verstärkung der Gemeinwesenarbeit in Bezug auf die Pfarrverbünde. Geschäftsführer Christian Reuter ermunterte die Mitgliedspfarreien zur Nachfrage, beispielsweise für Berichte über die Arbeit am Caritassonntag. Für 10 Jahre Tätigkeit im Vorstand des regionalen Verbandes wurde Reinhold Schreiner bei der folgenden Vorstandssitzung geehrt und mit der Caritas-Urkunde des Deutschen Caritasverbandes ausgezeichnet. Er ist zudem in der Suchtselbsthilfe „Kreuzbund“ sowie beim Malteser Fahrdienst engagiert.

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