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Hardwareschrauber-Workshop im offenen Labor Fulda (oLaF) stieß auf großes Interesse, zweiter Eltern-Kind-Workshop Digitalisierung (Internet-of-Things-Workshop / Arduino) findet am 23.02.2019 statt.

Unter dem Motto „CPU GPU CDU – was gehört nicht dazu?“ trafen sich gestern (09.02.2019) Schüler zu einem PC-Workshop für Einsteiger.

Nach eine Einführung zur prinzipiellen Funktionsweise eines modernen Personal Computers ging es oLaF-typisch direkt in die Praxis. Eine Hand voll alter PCs wurden komplett zerlegt, nur um anschließend aus den Einzelteilen wieder zusammengebaut zu werden. Die erste Herausforderung, war hier schon die zerstörungsfreie Demontage von CPU und RAM, die aber von allen Teams erfolgreich gemeistert werden konnte. Nach der Demontage wurde streng wissenschaftlich bestimmt, welche Teile im PC verbaut waren und welche Aufgabe diese hatten. Nach der obligatorischen Pizza zum Mittagessen kam die eigentliche Herausforderung: „Baut‘ aus dem Haufen Elektronik und Blech wieder einen funktionierenden PC“, aber auch hier ließen erste Erfolgsmeldungen mit ersten BIOS-Meldung, die über die Bildschirme flackerten, nicht lange auf sich warten und die Stimmung war entsprechend gut. Den Abschluss bildete die Installation eines Debian-Linux und ein anschließender Stresstest der Hardware. Auch diese Aufgabe konnten alle Teams erfolgreich meistern, so dass nicht nur alle etwas gelernt haben, sondern auch eine Menge Spaß und das eine oder andere Erfolgserlebnis hatten. Das oLaF-Team arbeitet durch den Erfolg motiviert mit Hochdruck an einer Fortsetzung. Sobald der Termin steht, wird er auf der Web-Seite des oLaF (http://olaf.one) veröffentlicht.

… so endete auch die Pressemitteilung zum ersten Internet-of-Things-Workshop und jetzt ist es so weit:

Am 23.02.2019 findet im oLaF der zweite Eltern-Kind-Workshop Digitalisierung statt. Schwerpunkt ist wieder die  Steuerung mit Mikrocontrollern für Geräte des Internet of Things mit der Arduino-Plattform. Es handelt sich um einen Einsteiger-Workshop für Interessierte auch ohne Vorkenntnisse. Natürlich sind auch Kinder und Jugendliche ohne Begleitung ihrer Eltern herzlich willkommen. Für die Teilnehmer des letzten Workshops und andere Fortgeschrittene wird es eine weiterführende Aufgaben mit größerem Mechatronikanteil geben. Es entstehen außer der Mittagsverpflegung (pro Person 5€ oder selber mitbringen) keine Kosten für die Teilnehmenden! Anmeldungen und Rückfragen bitte per E-Mail an arduino@olaf.one

Was ist oLaF, das offene Labor Fulda?
Das oLaF ist eine schulübergreifende AG in Form eines Maker Spaces und zusammen mit der Hochschule Fulda, und der Kinderakademie Fulda Teil des MINTmachClubs. Im oLaF können eigene Projektideen verwirklicht und eigenständig gebaut, geforscht und entwickelt werden. Im oLaF werden die klassischen Fächergrenzen aufgehoben, so dass Kinder und Jugendliche an selbstgewählten, fächerübergreifenden Problemlösungen arbeiten und so ihr kreatives Potenzial im MINT-Bereich (Mathe, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) entfalten können und an eine wissenschaftspropädeutische, selbstständige Projektarbeitsweise herangeführt werden. Zum Start im oLaF werden meist in Kleingruppen Unterrichtsprojekte durchgeführt, dokumentiert und evaluiert. Beispiele sind hier der Bau von Solar- oder Mausefallenautos.

Die Fortgeschrittenen können dann eigene anspruchsvollere Projekte angehen und mit der bereitstehenden Werkstattausrüstung umsetzen, hier wurden schon ein Stratospären-Ballon gestarten, ein Solarfahrzeuge und ein funktionierender Hochofen gebaut und erprobt und ein Spielautomat gebaut, aber auch für kleinere Projekte, wie etwa ein selbstgebauter Laserpointer oder kleinere Automaten ist im oLaF Platz. Daneben nehmen die Schüler auch regelmäßig an der First-Lego-League einem jährlich mit neuer Aufgabenstellung neu ausgeschriebenen Roboterbauwettbewerb teil. Das aktuelle Testfeld ist jedes Jahr im oLaF zu finden.

Gegründet im Jahr 2008 ist das oLaF heute eine etablierte Institution, als schulübergreifende Einrichtung steht es allen Schülerinnen und Schülern aus Stadt und Landkreis offen. Durch die Bereitstellung einer offenen Lernumgebung werden junge Menschen motiviert, sich mit technischen und naturwissenschaftlichen Fragestellungen zu beschäftigen und so die Grundlage für lebenslanges Lernen gelegt. An drei Tagen in der Woche sind die Räume in der Freiherr-vom-Stein-Schule nachmittags geöffnet und werden von rund 80 Schülern regelmäßig besucht, die dort an verschiedenen selbst definierten Projekten arbeiten. Betreut werden Sie dabei von Laborleiter Clemens Groß und mittlerweile auch von ehemaligen oLaF-Schülern und Freiwilligen. Im Jahr 2018 wurde, um die nachhaltige Entwicklung des oLaF zu unterstützen, ein gemeinnütziger Förderverein (olaF Föderverein – oLaFF) gegründet.

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