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Vereinbarkeit von „Familie und Beruf“ auch Richtung Pflege denken – creart unterzeichnet Charta

Familie ist etwas Schönes – doch stellt deren Vereinbarkeit mit dem Beruf oft vor große Herausforderungen. Wer diese meistern will, muss auf das Verständnis und die Kompromissbereitschaft seines Arbeitgebers hoffen. Damit sich künftig nicht nur junge Eltern zutrauen, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, sondern auch Angestellte, die ihre Angehörigen pflegen, haben heimische Unternehmen wie die Fuldaer Werbeagentur creart Anfang der Woche eine bundesweit einmalige Charta unterzeichnet.

Die Unterzeichner der „Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ machen es sich zur Aufgabe, ihre Angestellten zu unterstützen und als Fachkräfte zu binden. Denn Mitarbeiter sind ein wichtiger Bestandteil eines gut funktionierenden Unternehmens. Umso wichtiger ist es, ihnen den Rücken zu stärken, wenn private Themen zeitweise in den Vordergrund rücken. Private Themen wie zum Beispiel die Pflege eines Angehörigen.

Das kann Arbeitnehmer vor zeitliche und nervliche Herausforderungen stellen, bei denen Arbeitgeber wie creart nun verstärkt Hilfestellung leisten möchten. „Als Familienunternehmen geht es darum, den Angestellten den Rücken zu stärken und ihnen zu zeigen ‚Ihr seid nicht allein‘ – egal ob mit Kind oder Pflegefall zuhause. Gleichzeitig möchten wir die Mitarbeiter natürlich im Unternehmen halten und gemeinsam Lösungen finden, die sowohl den Angestellten, als auch den Pflegebedürftigen und natürlich auch uns als Unternehmen zu Gute kommen“, betont creart-Geschäftsführerin Anika Wuttke, die gemeinsam mit ihrer Schwester und Geschäftsführerin der Tochterfirma COM.POSiTUM, Sonja Neidhardt, zur Verleihung der Charta am Montag im Frankfurter Haus der Wirtschaft Hessen erschien.

Zusammen mit anderen hessischen Unternehmen wurde das Ziel – Unterstützung der Übernahme von Verantwortung für pflegebedürftige Angehörige – formuliert und die Punkte besprochen, zu denen sich die Unternehmen mit der Charta-Unterzeichnung verpflichten. „Wir wollen ein deutliches Signal zur Enttabuisierung von Pflege setzen und unseren Arbeitnehmern die Betreuung neben der Ausübung ihres Beruf ermöglichen, ohne dafür wertvolle Jahre aus dem Beruf draußen zu sein“, erklärt Wuttke abschließend.

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