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Gefahrenzone Badezimmer: Wer im Handtuch alles lauert

Eigentlich ist doch alles ganz einfach: Man greift sich nach dem Duschen ein großes Badetuch und rubbelt munter drauf los. Im Nu sind Haare, Gesicht, Füße und alle anderen wichtigen Körperteile so trocken wie der Humor von Harald Schmidt. Danach ab an den Haken und am nächsten Tag geht’s fröhlich weiter. Und am Tag danach und danach und danach…

Was jedoch in der Zwischenzeit im Tuch so vor sich geht, davon machen sich die Allermeisten keine Vorstellung. Denn derartiges Verhalten kann im Zweifelsfall zur Verbreitung unwillkommener Bakterien und anderer Badezimmer- Fieslinge beitragen – diese fühlen sich nämlich in feuchten Handtüchern sehr wohl. Besonders vorsichtig sollte sein, wer unter Pilzerkrankungen oder Infektionen (z. B. Fußpilz, Blasenentzündung, Magen-Darm-Infekt) leidet. Dann ist es sogar zu empfehlen, insbesondere für Gesicht, Füße und die Intimzone getrennte Handtücher zu verwenden und diese auch täglich zu wechseln. Aber auch ganz grundsätzlich gilt es der Gesundheit zuliebe, die Tücher möglichst häufig auszutauschen und nach jedem Benutzen zum Trocken aufzuhängen. Was viele nicht wissen: Durch das Abtrocknen von Haaren und Gesicht mit demselben Tuch landen Kopfhautfette auf dem Teint. Das kann zu Talgstau und damit verbundener unreiner Haut führen – selbst wenn die Gesichtspflege sonst vorbildlich ist. Beim Kauf der Handtücher sollte man darauf achten, dass sie das Wasser gut aufsaugen, aber nach dem Duschen oder Baden nicht wie nasse Lappen in der Wohnung herumhängen. Das kann nämlich zu verstärkter Schimmelbildung führen. Hier empfehlen sich Kombinationen aus Baum- wolle, die gut aufsaugt, und Polyester, das gute Trocknungseigenschaften aufweist.

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