Logo

Feuer und Flamme für die Caritas – Tour im Zuge der gesamt verbandlichen Weiterentwicklung führte Team um Caritas-Präsident Dr. Peter Neher zum Caritasverband Nordhessen-Kassel

Seit dem Jahr 2015 läuft innerhalb der Caritas deutschlandweit ein Prozess zur Weiterentwicklung und Zukunftsertüchtigung der Caritas. Auf einer  deutschlandweiten „Feuer- und Flammentour“, die nun diesen Entwicklungsprozess beendet, machte ein Team des Deutschen Caritasverbandes um Caritas-Präsident Dr. Peter Neher jetzt  auch noch im Bistum Fulda Station und besuchte den Sitz des Caritasverbandes Nordhessen-Kassel, das Regionalhaus Adolph Kolping in der Kasseler Innenstadt.

In einem halbtägigen Workshop, an dem rund 60 Caritas-Mitarbeitende aus Kassel und dem gesamten Bistum Fulda teilnahmen, beschäftigte man sich sodann mit einer der „Wegmarken“, die 2015 als Grundlage zur Weiterentwicklung der Caritas festgelegt worden waren. So ging es in Kassel speziell um das Thema „Caritas als sozial- und gesellschaftspolitischer Akteur“. „Gerade bei den Kasseler Caritas-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, so der Fuldaer Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus in seinem Grußwort an die Teilnehmer, „stößt ein solcher   Themenschwerpunkt natürlich auf große Resonanz, denn in Kassel hat sich die Caritas in den jüngsten Jahren in dieser Hinsicht allein mit ihrer intensiven Flüchtlingshilfe  sehr stark profiliert!“

Zuvor hatte in seiner Begrüßung der Kasseler Caritas-Geschäftsführer Alexander Ponelies als besonderen Wert der Veranstaltung deren Funktion als gemeinsames Forum für Personen mit unterschiedlichen Aufgaben und damit auch ganz unterschiedlichen Blickwinkeln bezeichnet. Er sei sich sicher, so Ponelies, dass in diesem Format tragfähige Ideen entstünden, wie sich die Caritas künftigen Herausforderungen stellen könne.

Von Caritas-Präsident Neher kam ein Impuls mit aktuellen Herausforderungen der Caritas. Neher erinnerte zunächst an das Bild der Caritas als „sozialer Dampfmaschine der Kirche“, das ihre Gründer zum Ende des 19. Jahrhunderts vor Augen hatten, und das – auch wenn es antiquiert sei – substanziell immer noch Gültigkeit habe. Als konkrete Themen der aktuellen Stunde nannte Neher den Rechtspopulismus und den gesellschaftlichen Zusammenhalt, das Thema „Sterbehilfe“ das man nach der jüngsten Gerichtsentscheidung nicht aus den Augen lassen sollte, sowie den Komplex der ökologischen Fragen im Zusammenhang mit sozialer Gerechtigkeit. In Sachen von Ökologie und Klimawandel müsse die Caritas selbstverständlich auch unmittelbar bei sich schauen, was sie selbst tun könne, so Neher.

Moderiert wurde die Veranstaltung, die des Weiteren intensive Gruppenarbeit und eine Interviewrunde mit Caritas-Mitarbeitenden verschiedener Ebenen und Aufgabenbereiche vor dem Plenum umfasste, von Astrid Schaffert und Dr. Kilian Stark vom Deutschen Caritasverband.

Categories:

Alle Nachrichten