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KAB: Gewalt gegen Frauen stärker ahnden und ächten

Die Gewalt gegen Frauen weltweit ist Sinnbild für die strukturelle Ungerechtigkeit. Dies betont Maria Etl, Bundesvorsitzende der KAB Deutschlands. Gemeinsam mit der Weltbewegung Christlicher Arbeitnehmer*innen (WBCA) verurteilt die KAB die zunehmende Gewalt gegenüber Frauen und fordert die Gleichstellung der Frauen in allen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Bereichen. „Wir sind solidarisch mit allen Frauen und fordern ein Ende jeglicher Form von psychischer und physischer Gewalt gegen Mädchen und Frauen“, betont Etl zusammen mit Michael Schmitt, KAB Diözesansekretär in Fulda und Vorsitzender des internationalen Hilfswerks der KAB „Weltnotwerk“ aus Anlass des Weltfrauentags. „Die Berichte von Frauen aus unseren Partnerbewegungen insbesondere in Afrika und Lateinamerika machen deutlich, dass der Handlungsbedarf immer noch immens groß ist“ so Schmitt.

Frauen sind die Leidtragenden von Krieg und Vertreibung

Mit einem weltweiten Aufruf fordert die afrikanische Arbeitnehmer-Bewegung Malis (MTC) im Rahmen der WBCA-Aufrufs zum Weltfrauentag am 8. März ein deutliches „Nein! Zur Gewalt an Frauen“. Immer noch werde Gewalt an Frauen als Normalität in vielen Ländern der Erde empfunden. Frauen leiden am stärksten unter Kriegen, Flucht, Verfolgung und Vertreibung. „Frauen werden „jedoch ständig beleidigt, geschlagen, unterdrückt, vergewaltigt und in die Prostitution gedrängt“, beklagt die Weltbewegung christlicher Arbeitnehmer*innen (WBCA) in ihrem Appell zum Weltfrauentag.

Alleinerziehende stärker unterstützen

Die KAB Diözesanverband Fulda ruft zusammen mit der KAB Deutschlands die Bundesregierung auf, hierzulande Frauen und Alleinerziehende stärker zu unterstützen und entwicklungspolitisch Frauenprojekte zu fördern. „Entwicklung ist nur zu erreichen, wenn Gleichheit nicht nur auf dem Papier steht und in Sonntagsreden gefordert wird, sondern wenn endlich strukturelle Rahmenbedingungen geschaffen werden, die es Frauen überall auf der Welt ermöglichen, ihre Rechte wahrzunehmen“, so die KAB Diözesanvorsitzende Marga Hundenborn.

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