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Hessens Weg in die Digitale Zukunft

Mit zwei Programmen hat die hessische Regierung das Land auf den Weg in die Digitale Zukunft geschickt und zeigt sich mit seinen Förderprogrammen und Strategien gut vorbereitet.

Hessische Innovationsstrategie

Es wird auf die Förderung von Innovationen gesetzt, um die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes weiter zu stärken. Dabei geht es um die Umsetzung von Ideen, welche wirtschaftlich erfolgreich in Produkte, Verfahren Geschäftsmodelle und Dienstleistungen umgesetzt werden sollen. In Zuge der hessischen Cluster-Politik (Cluster = Netzwerk von Produzenten, Zulieferern, Forschungseinrichtungen u.a.) werden regional verankerte Cluster als Basis unternehmerischer getriebener Vernetzung und zentrales Element der Wirtschaftspolitik gefördert. Unternehmen und ganze Regionen sind aufgefordert, sich miteinander zu vernetzen, wobei sie vom Land unterstützt werden. Diese Cluster sollen dazu dienen, regionale und überregionale Zusammenarbeit zu verbessern, indem sich Unternehmen untereinander aber auch mit Hochschulen und anderen wirtschaftsnahen Einrichtungen vernetzen. Somit ist man in der Lage, in den hessischen Regionen vorhandene Potenziale zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Quelle: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Strategie Digitales Hessen

Diese Strategie ist die zweite Antwort der Landesregierung auf die herausfordernde Digitalisierung. Sie steht im Kontext der Digitalen Agenda der EU-Wachstumsstrategie 2020 und natürlich der Digitalen Agenda des Bundes. Entwickelt von Schlüsselressorts der Landesregierung in enger Zusammenarbeit mit Vertretern aus Industrie, Handel, Forschungseinrichtungen, Dienstleistern und Verbänden liegt der Fokus auf konkreten kurz- und mittelfristig umsetzbaren Maßnahmen. Zu den einzelnen Themenbereichen zählt bei einem Wirtschaftsstandort wie Heesen natürlich der Technologiebereich. Eine der zentralen Aufgaben stellt hier nicht zuletzt die digitale Ausstattung moderner Unternehmen in Bezug auf Messtechnik und Datenerfassung und deren Übertragung mit entsprechenden Sensorarten wie zum Beispiel Drucksensoren dar. Diese Technologien ermöglichen es erst, innovativ zu arbeiten und korrekte Daten zur Verfügung zu stellen. Dabei greift man gerne auf Unternehmen wie RS Components zurück, einem weltweiten Elektronik-Distributor, der moderne Unternehmen mit den unterschiedlichsten Sensortypen im digitalen Bereich ausstattet. Im Rahmen des Digitalisierungszuschusses stellt das hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen 2020 rund 7 Millionen Euro an Fördergeldern zu Verfügung. Damit unterstützt das Land Unternehmen bei der digitalen Transformation ihrer Produktions- und Arbeitsprozesse und der Verbesserung der IT-Sicherheit.

Quell: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Fulda als Keimzelle der Digitalisierung

Immer wieder beweist Fulda, dass es auch mit den ganz Großen mithalten kann, wenn es um die Konzeptionierung digitaler Aufgaben für die Industrie und die Verwaltung geht. Und die Strategie Digitales Hessen wird im Bereich der Bildung schon einmal beispielhaft umgesetzt.

So verfügt die Marienschule über Highspeed-Internet in jedem Klassenzimmer – in Deutschland eine Seltenheit. Damit gilt sie als Vorzeigeschule in Sachen Digitalisierung und ihre Schüler sind zu beneiden. Doch nicht nur das Internet sondern auch die dortigen Pädagogen sind in Sachen Digitalisierung schon einen Schritt weiter. So fördern sie nicht nur den Umgang mit modernen Medien und Geräten, wie Handys, sondern fordern diesen auch von ihren Schülern. Damit zeigt Fulda den deutschen Schulen, wie es geht.

Wie zeichnen sich Fulda und Hessen beim Rennen in die Digitalisierung aus?

In diesem Jahr finden erneut mehrere Veranstaltungen der fibIT an der Hochschule Fulda statt, bei denen sich Experten über die Trends wie 5G und Künstliche Intelligenz austauschen. Die fibIT, eine alljährliche Messe in Fulda, ist eine IT Messe, auf der sich mehr als 40 Aussteller mit ihren Produkten, Dienstleistungen, Innovationen und Trends in verschiedenen Bereichen der Informations- und Kommunikations- sowie der Prozess- und Automatisierungstechnik präsentieren. Hier geht es unter anderem um Softwareentwicklung, Standortvernetzung und Software für Handel, Handwerk und Produktion. Ebenfalls zum breiten Spektrum der Angebote zählen Onlinemarketing, Personalcoaching und Zeiterfassungssysteme. Damit empfängt die Fuldaer Messe ihre Besucher mit praxisnahem und verständlichem IT-Wissen für Unternehmer und Entscheider.

Und noch etwas gibt es seit kurzem in Hessen. Als erstes Bundesland ist es Bürgern nun möglich, Texte oder Fotos, die Hass oder Hetze verbreiten, online bei der staatlichen Meldestelle für Hasskommentare im Internet einzureichen. Damit setzt Hessen wieder ein wichtiges Signal in Richtung Umsetzung der Digitalisierung im Land und positioniert sich weiter als Vorreiter.

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