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Fahrwerk raus, Landeklappen rein – 11. Rallye des MSC Bad Emstal

Schönes vom Motorsport. Seine 11. Rallye konnte der MSC Bad Emstal am 7.10.2006 bestreiten. 120 Teams aus dem gesamten Bundesgebiet fanden am letzten Wochenende den Weg zum Autohaus Ostmann in Wolfhagen, wo sich das Rallyezentrum befand.

Fotos und Text: Denny Rausch & Marco Hellwig

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Als Highlight konnte der Veranstalter wieder Horst Rotter aus Großalmerode mit seinem „Opel Corsa Super 1600“ sowie Jürgen Stehr aus Storndorf mit seinem „Mercedes SL 500“ als Vorauswagen gewinnen.

Auf  7 Prüfungen, von denen 3 Prüfungen jeweils 2 Mal befahren wurden, mussten die Piloten alles geben. Wertungsprüfungen wie „Russenweg“, „Philipinenthal“ und „Landau“ forderten ihren Tribut. Für Rallyefreunde des ältern Semesters fuhren auf der Bad Emstal-Rallye die so genannten „historischen Fahrzeuge“. Diese waren unter anderem der „Opel Kadett C-Coupe“, der legendäre „VW Käfer“, der „BMW 2002 ti“ sowie der „Fiat x19“ und nicht zuletzt der „Trabant 601“. Für sie hieß es, zu einer vorgegebenen Sollzeit über die Ziellinie zu fahren. Auch diese Fahrzeuge konnten bei vielen Zuschauern eine Gänsehaut erzeugen, denn hier sah man den direkten Vergleich zwischen gestern und heute.

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An der bekannten „Sprungkuppe“ auf der Wertungsprüfung „Bahlhorn“ konnten die Zuschauer sehen, wie ein Rallyeauto auch ohne Flügel das fliegen lernte. Sprünge von 20 Metern waren hier keine Seltenheit, wobei nach der Landung ohne Landeklappen gleich eine Rechtskurve folgte, vor der einige Piloten den „imaginären Anker“ werfen mussten, um die anschließende Kurve noch zu meistern.

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Ebenso nicht zu verachten war die Wertungsprüfung „ehem. Standortübungsplatz Bad Arolsen“. Wer sich mit dem Rallyesport auskennt, weiß dass eine Genehmigung für solch eine Wertungsprüfung mit einem enormen planerischen Aufwand verbunden ist. An dieser Stelle ein großes Lob an den Veranstalter, der es versteht, mit den oberen Behörden positiv zu verhandeln.

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Ein weiteres Highlight der Rallye war der Rundkurs in Wenigenhasungen der ein Mal plus Ausfahrt unter die Räder genommen werden musste. Dort wurde den Zuschauern einiges geboten.

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Dem MSC Bad Emstal ist dieses Jahr wieder einmal eine Rallye zu verdanken, die seinesgleichen sucht und wir hoffen, dass es auch in 2007 wieder heißt „Fahrwerk raus, Landeklappen rein und gut Flug über die Sprungkuppe!“.

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