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Ein Lächeln wirbt für „Fair“ständnis

070621_nachtruhe.jpg Schönes aus Fulda.  Manchmal sagen Gesten mehr als Worte. So auch bei der jüngsten Initiative der Stadt.  Mit fröhlichen Smiley-Plakaten, Aufklebern und kleinen Tischaufstellern, die im übrigen bei Kneipengästen sehr beliebt sind und nach Worten von Gastwirt Roger Veneri häufiger mitgenommen werden, wirbt die Fuldaer Stadtverwaltung unter Gastwirten und Besuchern der Außengastronomie um Rücksicht auf Anwohner. 

 Ab 23 Uhr, so lässt die städtische Werbung wissen, sollen die Besucher der Lokale von draußen nach drinnen wechseln. „Die Anwohner der Fuldaer Innenstadt danken für Ihr „Fair“ständnis!“, signalisiert der „städtische Smiley“, dem Fuldas OB Gerhard Möller und Ordnungsdezernent Dr. Wolfgang Dippel nur beipflichten können.

„Das grundsätzliche Problem ist uns nur zu gut bekannt.  Mit dieser Konsenslösung möchten wir den unterschiedlichen Interessenlagen von „Kneipengängern“ und Anwohnern gerecht werden und einen Beitrag zum Schutz der Nachtruhe leisten“, betonen beide Dezernenten bei der Präsentation der Aktion vor dem „Stadtwächter“.

Fuldas Innenstadt hat in punkto Gastronomie gerade in den letzten Jahren viel an Attraktivität hinzugewonnen. Ob Friedrichstrasse oder die Kneipen und Gaststätten in der Altstadt und an anderer Stelle locken an lauen Frühlings- und Sommerabenden die Gäste mit ihrer Außengastronomie. Was des einen Freud ist, etwa ein „kühles Blondes“ mit Freunden im Freien zu genießen und angeregt zu plaudern, ist wegen des abendlichen und nächtlichen Lärmpegels jedoch oft genug des anderen Leid – also das der Anwohner. 

„Aus diesem Grunde haben wir uns für die „Fair“ständnis-Aktion mit einem Bündel an Werbemitteln  entschieden“, erläutert Möller, der allen Beteiligten, insbesondere den Gastronomen, den Gästen wie auch den Mitarbeitern des städtischen Rechts- und Ordnungsamtes, für ihr Mitwirken dankt. „Offenbar kommt unsere Werbelinie an und zeigt Wirkung“, meint Möller nach ersten positiven Rückmeldungen.

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