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Abschlussfeier: Absolventen der Wohnschule erhielten Zeugnisse

Schönes aus Fulda. Die ersten Absolventen der Wohnschule des Antoniusheims erhielten heute in einer Feierstunde ihre Zeugnisse, die von Uwe Brückmann, Landesdirektor des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen, übergeben wurden. Die ambulante Wohnschule für Menschen mit Lern- oder geistiger Behinderung und benachteiligte Jugendliche unter Trägerschaft der St. Antoniusheim gGmbH wurde zum 1.4.2005 mit Unterstützung durch die Aktion Mensch eingerichtet.

Fotos (12): Max Colin Heydenreich

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„In der Wohnschule lernen die jungen Menschen all das, was man zum selbstständigen Wohnen braucht: beispielsweise den Haushalt zu führen, zu kochen, Wäsche zu waschen, ein Konto zu führen“, erklärt Wohnschulleiterin Antje Herchenhan. Sie und ihre Kollegin Annette Windler entwickelten einen Lehrplan mit sieben Lernbereichen: Gestaltung sozialer Beziehungen, Orientierung im öffentlichen Leben, Gesundheitsvorsorge, Umgang mit Geld, Haushaltsführung, gesunde Ernährung/Kochen, Freizeitgestaltung. Zur Ausbildung gehört ein Probewohnen in der Trainingswohnung „Am Kronhof“.

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„Ziel ist es, die Jugendlichen auf ein eigenständiges Wohnen vorzubereiten und ihnen so sinnvolle Lebensperspektiven aufzuzeigen“, erläutert Rainer Sippel, Geschäftsführer des Antoniusheims. Die Ausbildung dauert bis zu zwei Jahren und findet an zwei Tagen in der Woche statt. Die Teilnehmerinnen erhalten Gruppen-, aber auch Einzelunterricht. Eltern bzw. gesetzliche Betreuer werden an Elternabenden und in Einzelgesprächen über Inhalte und Ziele des Wohnschulunterrichts informiert.

Seit dem Start der Wohnschule gab es zwei Kurse, die im Juli 2005 und im September 2005 begannen und jetzt ihren Abschluss mit der Übergabe der Zeugnisse an die Wohnschulabsolventen finden.

Sechs Teilnehmer waren es im Kurs A: Thomas Brähler (31 Jahre), Stephanie Breidung (24 Jahre), Patrick Klüh (24 Jahre), Bianca Kohlmann (28 Jahre), Rene Schickentanz (24 Jahre), Olaf Strittmatter (32 Jahre).

Acht Teilnehmer besuchten Kurs B: Katharina Baath (21 Jahre), Ulrike Guhr (29 Jahre), Heike Heumüller (22 Jahre), Rene Junker (23 Jahre), Yvonne Merz (27 Jahre), Andreas Berry (23 Jahre), Marco Rausch (27 Jahre) und Thomas Ziert (21 Jahre).

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Gertraud Sorg, Vorsitzende der St. Antonius-Stiftung, verabschiedete die Wohnschulabsolventen mit den Worten: „Ihr habt Euch selbst ein Geschenk gemacht, indem Ihr die Möglichkeiten, die die Wohnschule bietet, angenommen habt.“

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