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„Runde Sache“: Weihnachtsfeier der Caritas Werkstatt Schloss Haselstein

Schönes aus Hünfeld. Eine beeindruckende Weihnachtsfeier der Caritas Werkstatt Schloss Haselstein für behinderte Menschen erlebten kürzlich im voll besetzten Hünfelder Kolpinghaus die Werkstattmitarbeiterinnen und -mitarbeiter mit ihren Angehörigen und Freunden. Hauptattraktion der Veranstaltung war eine Theateraufführung.

 

Fotos: Caritas

 

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In sechs Szenen hatte Stefanie Aha vom Betreuerteam der Werkstatt das Thema „Der adventliche Adventskalender“ gemeinsam mit behinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgesetzt. Der lang anhaltende Applaus war ein überzeugendes Dankeschön für die vielen Mühen und das Engagement der Darsteller, der Regisseurin und der „helfenden Hände“ im Hintergrund.

 

Zu Beginn der Weihnachtsfeier hatte Werkstattleiter Michael Wehner ein wenig das Jahr 2006 am Standort Haselstein Revue passieren lassen.  Neben den traditionellen internen Veranstaltungen der Werkstatt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie gemeinsame Gottesdienste, Feiern und Ausflüge, seien das Weinfest, die Nacht der Poesie und die Teilnahme an der Jugend- und Kunststraße in Silges besondere Ereignisse gewesen, die auch nach außen wirkten, so  Werkstattleiter Michael Wehner in seinem Jahresrückblick.

 

Mit 102 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe die Werkstatt Schloss Haselstein eine Größe erreicht, die trotz Erweiterung des Gruppenraums und der Wäscherei die Einrichtung an ihre Grenzen stoßen lasse. Eine größere Rolle im Tätigkeitsfeld der Werkstatt spiele mittlerweile auch der Dienstleistungssektor, so Michael Wehner. Mit der Zeltvermietung habe man jetzt eine Dienstleistung, die zu einer „Integration pur“ führe.

 

In seinem Grußwort überbrachte der Ressortleiter der Caritas  Behindertenhilfe, Ernst-Paul Walter, die Grüße von Caritasdirektor Gerhard Sündermann und dem Caritas-Aufsichtsratvorsitzenden Dompfarrer Peter Hauser. Caritas sehe nicht den Ausfall und Mangel, weil jeder Mensch Geschöpf Gottes sei. Der Verband fördere deshalb die Teilhabe an Arbeit und Kultur, biete Lebensraum und unterstütze die Angehörigen in der Sorge um den behinderten Menschen. Erster Kreisbeigeordneter Dr. Heiko Wingenfeld, der die Grüße des Landrats Bernd Woide überbrachte, hob hervor, dass die öffentliche Hand nicht annähernd das leisten könne, was Arbeit und ehrenamtliches Engagement der Caritas im Bereich der Behindertenhilfe tue. Er versprach einen Besuch in der Caritaswerkstatt Schloss Haselstein und überreichte einen Scheck.

 

Bürgermeister Hermann Trabert, Nüsttal, betonte den Wert des Arbeits- und Lebensraumes Caritas Werkstatt Mensch in seiner Gemeinde und bewunderte die gelungene Einstimmung auf Weihnachten. Im Namen des Werkstattrates dankte schließlich Stefan Gawlitschek für die gute fürsorgliche Betreuung und den gewerblichen Auftraggeben der Werkstatt, denn Arbeit sei Erfüllung und die Werkstatt für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr als nur ein Arbeitsplatz.Abschließender Höhepunkt des nachmittags in Hünfeld war der Auftritt des Knabenchors des Marianums Fulda unter Leitung von Martin Farnung mit Advents- und Weihnachtsliedern.

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