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Zweiter Abschnitt Rad-und Fußwegeverbindung fertiggestellt

Schönes aus Poppenhausen. Am vergangenen Wochenende konnte der Abschnitt „Nord“ der Rad- und Fußwegeverbindung Poppenhausen-Rauschelbach nach Fertigstellung abgenommen werden. Zur besseren Anbindung des Kernortes Poppenhausen an das im Gemeindegebiet vorhandene Radwegenetz war eine sichere Radwegeverbindung entlang der Landesstraße L 3330 zwischen Poppenhausen, dem nördlich gelegenen Hohensteg sowie Rauschelbach dringend erforderlich. Nicht zuletzt werden im Streckenbereich potentielle Unfallschwerpunkte entschärft.

Die Gesamtlänge des neu gebauten Radweges beträgt ca. 1,1 Kilometer, hiervon entfallen knapp 800 Meter auf das Teilstück Poppenhausen – Hohensteg, Abschnitt „Süd“ und circa 300 Meter auf das Schlussstück bis zur Anbindung von Rauschelbach, Abschnitt „Nord“. Der ausgebaute Wirtschaftsweg (alte Landesstraße) zwischen Hohensteg und der L 3330 in Höhe des Pfaffenhof konnte in das Radwegekonzept eingebunden werden, sodass die notwendige Ausbaustrecke um circa 600 Meter reduziert werden kann.

Bei diesem cira 300 Meter langen Teilstück handelt es sich also um die Fortführung der Verbindung Poppenhausen – Hohensteg, die im vergangenen Jahr ihrer Bestimmung übergeben wurde. Die Bauausführung war in dem jetzt gebauten Bereich wesentlich einfacher und konnte ohne Probleme und Verzögerungen fertiggestellt werden.

Im ersten Abschnitt „Süd“ waren durch Brückenbauwerk, die zu sichernden Quellen sowie Feuchtstellen Unwägbarkeiten aufgetreten, die zu Verzögerungen und Mehrkosten führten. Die Baukosten für den Streckenabschnitt „Süd“ beliefen sich auf 250.000 Euro. Der Streckenabschnitt „Nord“ kann mit etwa 50.000 Euro veranschlagt werden. Hinzu kommen noch Kosten für den erforderlichen Landankauf, für Nutzungsentschädigung und Ausgleichsmaßnahmen für Naturschutz.

Die Gemeinde Poppenhausen erhält eine Landeszuwendung gemäß dem Gemeindefinanzierungsgesetz in Höhe von 75 Prozent und hat demnach  gut 80.000 Euro Eigenmittel für beide Bauabschnitte aufzubringen. Bürgermeister Manfred Helfrich hatte zusammen mit dem Planungsingenieur Elmar Herget (Büro Herget & Wienröder, Eichenzell), der bauausführenden Firma TIKA (Tief- und Kanalbau, Jürgen Breitung) und dessen Bauleiter Eberhard Abe sowie Bauamtsleiter Stephan Unger die Radwegestrecke abgenommen. Anschließend konnte er auch die Ortsbeirätin Elisabeth Laudenbach, Ortsbeirat Thomas Herget und Gemeindevertreterin Uschi Baier sowie einige Anlieger begrüßen.

Der Rathauschef dankte dem Land Hessen und dem Amt für Straßen- und Verkehrswesen für die Landesförderung sowie dem Planer Elmar Herget und der Fa. TIKA für die reibungslose und fachlich gute Bauausführung. Eine Anerkennung ging auch an die Anlieger Familie Herbert Bernhard und Familie Klaus Jestädt, die das benötigte Land für die Anlegung des Verbindungsweges zu Verfügung gestellt hatten. Bei der Bauausführung war auf Wunsch der Anlieger darauf geachtet worden, dass keine unnötigen Böschungen entstehen und die angrenzenden landwirtschaftlichen Grünflächen „barrierefrei“ zu bewirtschaften sind.

Abschließend wurde darüber informiert, dass sich die Gemeinde um eine Weiterführung der Radwegeverbindung zum Ziegelhof bemühe und sich für eine teilweise Erneuerung des Wirtschaftsweges über Teufelstein bis Hintereselsbrunn einsetze. Mit etwas Glück könne bereits im kommenden Jahr mit einer Förderung aus dem Radwegeprogramm des Landes gerechnet werden.

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