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„Leseland Hessen“: Namhafte Autoren zu Gast in Fulda

Schönes aus Fulda. Wie schreibt Fuldas OB und Kulturdezernent Gerhard Möller in Abwandlung eines städtischen Slogans in seinem Vorwort zur aktuellen Reihe „Leseland Hessen“: „Uns in Fulda macht Lesen und Zuhören Spaß“. Das bestätigte der lesefreudige Verwaltungschef jetzt auch bei der Präsentation der vierten Staffel im Stadtschloss.

Fotos (3) und Video: Max Colin Heydenreich

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Vor drei Jahren sei die Stadt erstmals in die Reihe „Leseland Hessen“ eingebunden worden und habe sowohl beim Publikum als auch bei den Autoren großen Erfolg gehabt. Das nicht zuletzt deshalb, weil Fulda eine lange Tradition habe, die Literatur „in unser Kulturprogramm zu integrieren.“ Mit seiner Reihe „Literatur im Stadtschloss“ habe Amtsvorgänger Dr. Wolfgang Hamberger einen entscheidenden Meilenstein gesetzt, betonte Möller.

Ab 30. September  werden insgesamt 13 Autoren im Vonderau Museum und der Richard-Müller-Schule  zu Gast sein. „Wir haben eine bunte Mixtur an interessanten Autoren für ein ambitioniertes Programm nach Fulda holen können und sind mit den Themen nahe am Puls der Zeit“, freute sich Möller bei der Präsentation der aktuellen Leseland-Staffel.

Allerdings hat sich seit Einführung der Initiative manches verändert. Die organisatorische Federführung liegt inzwischen bei der Stadt Bensheim. Und der bisherige Finanzrahmen muß wegen des Fehlens von Großsponsoren ausgeweitet werden,  erläutert Möller. So steuert die Jubiläumsstiftung der Sparkasse in diesem Jahr einen Betrag von 5.000 Euro zur Förderung der Fuldaer „Leseland“-Reihe bei, „wofür wir sehr dankbar sind“,  wie Fuldas Verwaltungschef betont.

Dass gerade die Schulen in das Projekt eingebunden sind, ist für Literaturfreund Möller ein ganz wesentlicher Aspekt, denn wir wollen bewusst in die Schulen gehen, um dort für das Buch zu werben angesichts der Konkurrenz der vielen medialen Verführungen.“ Für Fuldas Verwaltungschef ist das Druckwerk und das Lesen ohnehin eine der „wesentlichen Kulturtechniken.“ Spannend findet er auch die Mixtur der literarischen Formen, die zu Beginn des Oktobers geboten wird: Vom Essay bis zum Kriminalroman.

Dankbar zeigte sich Möller, dass Fulda wiederum zum inzwischen kleiner gewordenen Kreis jener Städte gehört, die in den Genuss der Kooperation zwischen dem Hessischen Wissenschaftsministerium, dem Hessischen Rundfunk und den diesjährigen Sponsoren gekommen ist. Erfreulich sei auch, dass der Büchereiverbund Fulda sowie das Staatliche Schulamt in das Vorhaben integriert seien. Folgende Autoren lesen:

Monika Maron, Sibylle Mulot, Akif Pririncci, Gerhard Haase-Hindenberg, Erich Loest, Bas Böttcher, Manfred Theisen/Christoph Wortberg, Eva-Maria Neumann, Jochen Laabs, Désirée Nick sowie Robert Schneider und Hellmuth Karasek. Informationen zum Leseland Hessen finden Sie auf der Homepage der Stadt Fulda: http://www.fulda.de/, oder unter http://www.kultur-fulda.de/  (mb)

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