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„Heiß begehrt“ – Praktikum bei der ÜWAG

Schönes aus Fulda. Über 20 junge Leute im Alter von fünfzehn bis Mitte zwanzig lernen in jedem Jahr bei der ÜWAG und ihren Tochtergesellschaften als Praktikantinnen und Praktikanten das Berufsleben kennen. Mit dem Angebot an Praktika ermöglicht die ÜWAG-Gruppe jungen Menschen der Region den erfolgreichen Abschluss vieler Ausbildungsgänge.

Fotos (3): ÜWAG

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„Praktika sind heute Pflicht-Bestandteil der Ausbildung. Mit der Bereitstellung von Praktikumsplätzen übernehmen wir daher soziale Verantwortung“, erläutert ÜWAG-Vorstand Dipl.-Ing. Günter Bury das Engagement der ÜWAG auf diesem Gebiet. „Darüber hinaus sind Praktika für Schülerinnen und Schüler auch eine unverzichtbare Entscheidungshilfe bei der Wahl des zukünftigen Berufs und für Studentinnen und Studenten eine wichtige Zeit der konkreten Erfahrungen aus der Berufspraxis. Die ÜWAG kooperiert deshalb im Bereich der Praktika mit vielen Schulen und Bildungsträgern der Region.“

Über die Homepage der ÜWAG ist Maximilian Steimann auf das Ausbildungs- und Praktikumsangebot der ÜWAG aufmerksam geworden. Der fast 17-jährige FOS-Schüler mit Fachrichtung Informationstechnik von der Konrad-Zuse-Schule in Hünfeld lernt im Rahmen seiner fachpraktischen Ausbildung die Arbeitsabläufe in der Abteilung Informationstechnik des führenden osthessischen Energieversorgers kennen. Drei Tage pro Woche ist er derzeit in der Fuldaer Bahnhofstraße im Einsatz und unterstützt das IT-Team zum Beispiel bei der Pflege des E-Mail-Systems oder der Abwicklung von Druckaufträgen. „Mit dem Praktikum bekomme ich viele Einblicke in den Beruf des Fachinformatikers“, findet der junge Mann, der die 11. Klasse besucht.

Enge Kooperation mit Ausbildungsstätten der Region

„Durch das regelmäßige große Angebot an Praktikumsplätzen leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Ausbildung junger Menschen in der Region“, unterstreicht Doris Schlehuber von der ÜWAG-Personalabteilung. Sie steht als kaufmännische Ausbildungsbeauftragte schon seit vielen Jahren in enger Verbindung mit den Schulen und der Hochschule Fulda und kümmert sich um die Koordination von Praktikumsnachfrage und -angebot. Ihre Beobachtung: „Die Verzahnung von Schul- und Berufsausbildung wird immer enger – entsprechend wichtiger und zahlreicher werden auch die Praktika für die jungen Leute.“

Die Praktikumsplätze bei der ÜWAG und ihren Tochtergesellschaften sind daher bei Schülern und Studenten beiderlei Geschlechts heiß begehrt. Viele Praktika sind heute im Rahmen der Ausbildung vorgeschrieben – aber selbstverständlich bewerben sich auch junge Leute, die durch ein freiwilliges Praktikum einen ersten Eindruck von der täglichen Arbeit in einem bestimmten Beruf bekommen möchten.

Wichtige Entscheidungshilfe

Der Fliedener Florian Kreß besucht die Richard-Müller-Schule, die Zweijährige Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung in Fulda. Nach zwei Wochen Vollzeit-Praktikum, die er in der Stabsstelle Personalwesen der ÜWAG absolviert hat, gehören noch zehn weitere einzelne Praktikumstage zu seiner Praxis-Erfahrung. Für den 18-Jährigen ist die ÜWAG bereits der dritte Arbeitgeber, den er als Praktikant erlebt. „Ich habe dabei die verschiedenen Tätigkeiten im kaufmännischen Bereich kennen gelernt und weiß jetzt genau, was ich werden möchte: Industriekaufmann“, beschreibt er das positive Ergebnis seines „Schnupperns“ in den Arbeitsalltag.

Ein halbes Jahr lang erlernt der 19-jährige Christopher Baumbach von der Fuldaer Ferdinand-Braun-Schule im Rahmen seiner fachpraktischen Ausbildung in der Ausbildungswerkstatt der ÜWAG die handwerklichen Grundlagen der Elektrotechnik. Die Metallausbildung hat der angehende Elektrotechniker, der an zwei Tagen pro Woche (in den Ferien an drei Tagen) hier ist, bereits hinter sich. „Ich wollte gern den Einblick in die Praxis – und die Ausbildung zusammen mit den ÜWAG-Azubis aus dem ersten Lehrjahr macht Spaß“, berichtet er von seinem Praktikum.

Kollegen statt Klassenkameraden zu haben, ist für Madeleine Boehmer (16) von der Richard-Müller-Schule in Fulda, die derzeit als Praktikantin mit drei Arbeitstagen pro Woche ihre einjährige fachpraktische Ausbildung im Sachgebiet Buchhaltung/Auftragsabrechnung im Finanz- und Rechnungswesen der ÜWAG absolviert, eine spannende Erfahrung. „Es ist gut, in Berufe hineinschnuppern zu können – da kann man herausfinden, ob der Beruf zu einem passt“, sagt die Künzellerin, die in der Vergangenheit schon ein Schülerpraktikum absolviert hat. Bei der ÜWAG hat sie sich bereits mit der Business-Software SAP vertraut gemacht und kann damit Rechnungen bearbeiten.

Gerade die Praktikantinnen und Praktikanten, die für längere Zeit bleiben, können, nachdem sie in dem Arbeitsbereich, in dem sie eingesetzt sind, gründlich eingewiesen sind, auch selbstständig kleine Aufgaben übernehmen. „Wir stellen Plätze für Praktika zur Verfügung, die in der Ausbildungsordnung vorgeschrieben sind oder reagieren auf Praktikums-Anfragen. Eine ausgenutzte ‚Generation Praktikum’ gibt es in der ÜWAG-Gruppe nicht!“ stellt Doris Schlehuber klar. Vielmehr steht jedem Praktikanten ein Betreuer aus der Fachabteilung zur Seite und kümmert sich darum, dass jede junge Frau und jeder junge Mann möglichst viel aus dem Praktikum machen kann – in der Regel sind die Sachgebiets- oder Abteilungsleiter die festen Ansprechpartner für die jungen „Mitarbeiter auf Zeit“.

Von wenigen Wochen bis zu einem Jahr

Ab der 8. Klasse, je nach Schulform, machen Schülerinnen und Schüler heute zwei- bis dreiwöchige Betriebspraktika, um sich vor der Berufswahl zu orientieren. Ein Jahr lang sind Schülerinnen und Schüler der Fachoberschulen Wirtschaft und Verwaltung, Elektrotechnik oder Informationstechnik an zwei oder drei Tagen pro Woche im betrieblichen Einsatz. Vorpraktika zur Vorbereitung auf ein Studium in den Fachbereichen Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Telekommunikations- und Informationstechnik bieten die Unternehmen der ÜWAG-Gruppe ebenso an wie halbjährige berufspraktische Studiensemester im Rahmen eines betriebswirtschaftlichen Studiums und im Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik.

Als Mitglied im „Netzwerk Hauptschule“ stellt die ÜWAG auch Praktikumsplätze für Hauptschüler im Rahmen des Projekts „Fit für die Lehre“ bereit: Zehn Monate kommen diese jungen Leute an einem Tag in der Woche zum Praktikum. Plätze für freiwillige Praktika unterschiedlicher Dauer sowie Praktika zur Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt gehören ebenfalls zum Angebot der ÜWAG und ihrer Tochtergesellschaften.

Der Weg zum Praktikum

„Mit diesem breiten Angebot an höchst unterschiedlichen Praktikumsplätzen reagieren wir auf die Nachfrage der Schulen und Bildungsträger, ermöglichen den jungen Leuten unserer Region erste Erfahrungen im Berufsleben zu sammeln und geben Impulse für die weitere berufliche und persönliche Entwicklung“, fasst Personalleiter Harald Wartini das Engagement der ÜWAG-Gruppe zusammen.

Ein Tipp für alle, die gern bei der ÜWAG-Gruppe ein Praktikum absolvieren möchten: Auf der ÜWAG-Homepage (www.uewag.de) gibt es unter der Rubrik „Das Unternehmen/Karriere“ viele Informationen rund um die Praktika bei der ÜWAG. Wer sich für ein Praktikum interessiert, richtet eine schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf, Zeugnissen und dem gewünschten Zeitraum des Praktikums an die ÜWAG, Personalabteilung, Bahnhofstraße 2, 36037 Fulda.

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