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Neue Kooperation bei der Kinderbetreuung

Schönes aus Hünfeld. Eine zukunftsgerichtete Kinderbetreuung erfordert nach Meinung von Hünfelds Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel neue Wege in der Kooperation. Wie er im Rahmen einer CDU-Veranstaltung in Großenbach erklärte, sei der Kindererziehungs- und Betreuungsverbund St. Elisabeth der richtige Weg, um künftigen Herausforderungen begegnen zu können.


Gerade bei diesen Fragen würden Städte und Gemeinden ständig vor neue Herausforderungen gestellt, die aktives und koordiniertes Handeln erforderten. Neben der klassischen Betreuung in Kindergärten steige die Nachfrage an Krippenplätzen. Auch Hortangebote und Nachmittagsbetreuung stünden auf der Wunschliste der Eltern.

Um die komplexe Aufgabe, eine Kinderbetreuung und Erziehung aus einer Hand, koordinieren zu können, seien neue Organisationsformen unverzichtbar. Dazu biete sich das Dach des Kindererziehungs- und Betreuungsverbunds St. Elisabeth an. Zwar bestünden weiterhin auch unterschiedliche Zuständigkeiten. Bei Nachfragen und Problemen wendeten sich die Eltern tatsächlich aber stets an den Bürgermeister oder die Stadt.

In seinem Vortrag stellte der Bürgermeister dies auch in den Zusammenhang mit dem Ausbau der Interkommunalen Zusammenarbeit im Altkreis Hünfeld. Durch das Förderprogramm Stadtumbau West werde es den beteiligten Kommunen, Burghaun, Rasdorf, Nüsttal und der Stadt Hünfeld möglich sein, mit einer Förderquote von 70 Prozent das alte Landratsamtsgebäude erwerben zu können.

Dort solle ein Kooperationszentrum geschaffen werden, um künftig gemeinsame Aufgaben besser wahrnehmen zu können und gleichzeitig den Bürgern eine „kundenfreundliche Anlaufstation“ zu bieten. Diese werde ideal ergänzt durch das Vorhaben des Landkreises Fulda, die Außenstelle zu modernisieren und dort ein Bürgerbüro mit verschiedenen Leistungen vom Bauamt, über Volkshochschule und Sozialamt bis hin zu einer Außenstelle der Behörde für Arbeit und Soziales zu schaffen. Dies öffne den beteiligten Kommunen neue Chancen und Möglichkeiten, mehr Bürgerservice, aber auch mehr Effizienz zu erreichen.

Nicht nur im Bereich der Kinderbetreuung und Erziehung erwarten die Stadt Hünfeld in Zukunft neue Aufgaben, auch der demographische Wandel stellt kommunalpolitisch Verantwortliche vor neue Herausforderungen. Der Anteil älterer Menschen in der Gesellschaft werde deutlich wachsen. Dies erfordere auch neue Überlegungen, beispielsweise beim Straßenausbau.

Die „Barrierefreiheit“ mit ausreichenden Bürgersteigbreiten und abgesenkten Bordsteinen gewinne zunehmend an Bedeutung und werde bereits bei den zahlreichen anstehenden Straßenbaumaßnahmen in Folge der Kanalbauprojekte soweit als möglich umgesetzt. Bis zum Jahr 2011 wolle die Stadt im Zuge der anstehenden Kanalprojekte über 60 Straßen neu ausbauen. Dies erfordere von allen Beteiligten eine gewaltige Kraftanstrengung.

Allein an diesem Beispiel werde deutlich, welche Herausforderungen und Aufgaben in Zukunft zu bewältigen seien. Er wolle sich diesen Herausforderungen stellen und habe sich deshalb entschlossen erneut als Bürgermeister der Stadt Hünfeld zu kandidieren.

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