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ÜWAG-Tochter GKU feiert zehnjähriges Bestehen

070924_gku.jpgSchönes aus Fulda. Das älteste der ÜWAG-Tochterunternehmen, die GKU Gesellschaft für kommunale Umwelttechnik mbH, feiert Geburtstag. Vor zehn Jahren wurde das Unternehmen mit dem Spezialgebiet Abwasserlösungen gegründet und hat sich seitdem vom Drei-Personen-Betrieb zu einem wichtigen Umwelttechnik-Dienstleister in der Region entwickelt.

Als Partner von Industriebetrieben und Kommunen kümmert sich die GKU seit ihren Anfängen um die sachgerechte Ableitung und die Behandlung anfallenden Abwassers. Zu den ersten Aufgaben gehörte vor zehn Jahren die Umsetzung der Eigenkontrollverordnung des Landes Hessen. Diese schreibt vor, dass Kommunen, Betriebe und Grundstückseigentümer nachweisen müssen, dass ihre Abwasseranlagen den gesetzlichen Standards entsprechen.

Bis heute untersucht die GKU mit modernster Roboter- und Kameratechnik die Rohrsysteme, dokumentiert den Ist-Zustand und erarbeitet für ihre Kunden im Bedarfsfall wirtschaftliche Sanierungskonzepte. Insgesamt hat die GKU in den letzten zehn Jahren so eine Kanalstrecke mit einer Länge von rund 1.000 Kilometern unter die Lupe genommen. Dies entspricht einer Strecke von Fulda bis über Florenz hinaus.

Breites Angebotsspektrum rund um Abwasser und Umwelttechnik

Inzwischen sind bei der GKU 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, und das Aufgabenspektrum des Unternehmens hat sich im Laufe der Jahre kontinuierlich erweitert. Es umfasst unter anderem die Planung und Steuerung kommunaler Bauprojekte rund ums Abwasser, die Betriebsführung von Kläranlagen, die elektronische Bestandserfassung vorhandener Anlagen und die Beratung bei der Beitrags- und Gebührensatzung. Auch im Bereich umweltbezogener IT-Dienstleistungen ist die GKU auf Innovationskurs: Sie übernimmt derzeit die technische Umsetzung des GeoPortals Osthessen für die ÜWAG.

Mit dieser internetbasierten Geodatenbank erhalten öffentliche Planungsträger, Bauunternehmen und Planungsbüros der Region in Kürze Zugriff auf wichtige Daten, die sie für ihre Arbeit benötigen – von digitalisierten Katasterkarten bis zu den Geodaten aller Infrastrukturbetreiber. Schließlich ist die GKU gemeinsam mit dem Schwesterunternehmen SynEnergie GmbH auch im Bereich Energieerzeugung aus regenerativen Quellen aktiv. Verschiedene Biomasse-Projekte sind derzeit in Vorbereitung.

070924_gku-blumenubergabe.jpgBei einer Feierstunde am Firmensitz des Unternehmens in der Fuldaer Heinrichstraße 17/19 würdigte ÜWAG-Vorstand Dipl.-Ing. Günter Bury die positive Entwicklung der GKU. In den vergangenen zehn Jahren habe sich das Unternehmen mit zukunftsweisenden Lösungen und Ideen als verlässlicher Partner für Kommunen, Verbände und Industriebetriebe der Region etabliert. Der ÜWAG-Vorstand dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der GKU für ihre Einsatzbereitschaft, die die positive Entwicklung des Unternehmens ermöglicht habe. (Zum Foto: ÜWAG-Vorstand Dipl.-Ing. Günter Bury (l.) gratuliert Geschäftsführer Dipl.-Ing. Jörg Uhde zum zehnjährigen Bestehen der GKU.)

Beispielhaft für die erfolgreichen Projekte der GKU hob Günter Bury die Entwässerung des Scheppenbachtals in der Marktgemeinde Hilders hervor, bei dem die GKU ein zukunftsweisendes Unterdruckentwässerungssystem geplant und umgesetzt hat. „Dies ist eine Lösung, die in dieser Form hessenweit erstmals im ländlichen Raum eingesetzt wurde, und sie hat sich bestens bewährt“, erklärte der ÜWAG-Vorstand. „Kompetenz hat die GKU auch bei der Betriebsführung und beim Ausbau zahlreicher Kläranlagen bewiesen – so zum Beispiel in Rasdorf, Großenlüder und Thalau“, lobte Günter Bury.

Auch Dr. Heiko Wingenfeld, Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Fulda, würdigte bei der Feierstunde die Leistungen der GKU. Mit Kompetenz und Zuverlässigkeit unterstütze die GKU Kommunen und Unternehmen der Region bei der Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen des Umwelt- und Gewässerschutzes. Dem Bereich Umwelttechnik sagte der Erste Kreisbeigeordnete eine in Zukunft stetig steigende Bedeutung voraus. Für die Region sei es deshalb gut, sich auch in diesem Bereich auf das Know-how ortsansässiger Unternehmen verlassen zu können, erklärte Dr. Wingenfeld.

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