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„Was hat das Herz mit dem Apfel zu tun?“ 5. Vortrag im Rahmen der Herzwerkstatt der Kinder Akademie Fulda

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„Was hat das Herz mit dem Apfel zu tun?“ Diese wie ein Rätsel klingende Frage stellte Dr. Judith Gutberlet am Mittwoch in der Herzwerkstatt der Kinder-Akademie allen Kindern und Erwachsenen. Aber der spannende Weg zur Lösung führte erst über den Blutkreislauf, der die vielen guten Vitamine und Stoffe des Apfels, wenn der erstmal im Magen und Darm verdaut ist, in den ganzen Körper transportiert. Sauerstoff, ja das wussten die Kinder schon, wird aus der Luft in die Lunge und von dort in das Blut geleitet und zu den Organen transportiert – z.B. in die Muskeln, damit man schnell laufen kann.

Fotos (32): Marzena Traber

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Aber das Blutserum, die wässrige Flüssigkeit, in der die roten Blutkörperchen schwimmen, nimmt alles andere mit, Vitamine, Fette, Botenstoffe, Hormone, Salze und vieles andere. Das Herz als Pumpe treibt das ganze Blut durch die Blutgefäße, die Arterien, überall hin in den Körper, also auch die Stoffe aus dem Apfel und die sind besonders gesund.

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Wenn man aber zu viele schlechte Fette und Cholesterine isst, wie sie in der Butter vorkommen und am Rande des Fleischs und natürlich in der Wurst, können diese sich in den Arterien ablagern und diese immer mehr verstopfen. In einem Spiel konnten das alle ausprobieren: Zwei Kinder standen sich  als Arterienwände gegenüber,  und die übrigen liefen dazwischen durch; dann stellten sich zwei andere Kinder als fettige “Plaques” dazwischen und schon war die “Arterie” verstopft. Beim Herzen führen Fettablagerungen, genannt “Plaques”, in den Herzkranzgefäßen leicht zum gefährlichen Herzinfarkt.  Die Plaques können aber auch in anderen Arterien auftreten, z.B. den Beinarterien und Gehirnarterien.

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Man weiß heute, erläutert die Humanbiologin, dass diese Plaques schon bei jungen Leuten entstehen können, sie wachsen aber ganz langsam, so dass die Verstopfung meistens erst bei 50- oder 60-jährigen auffällt. Oder sie wachsen gar nicht, oder verschwinden sogar wieder, wenn  — ja, wenn ich jeden Tag einen Apfel esse oder Erdbeeren oder Himbeeren und anderes leckeres Obst, oder Salat oder Gemüse oder Müsli  – oder, wer das nicht mag, kann Fleisch ohne viel Fett essen aber nur ganz, ganz selten fettige Pommes. In einem englischen Sprichwort heißt es so schön: “An apple a day keeps the doctor away”.

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Was ist noch gesund außer dem Apfel: Das Herz klopft und pumpt gerne, wenn ich fröhlich lache, Zeit und Ruhe habe oder auch viel sportliche  Bewegung: Das Herz fühlt aber auch Aufregung, Angst und Stress und fühlt sich dabei nicht so wohl.  Dr. Judith Gutberlet hat das wunderbar dargestellt und alle überzeugt oder motiviert. Ältere und jüngere Zuhörer wissen jetzt: In jedem Alter schützen der Apfel, gesunde Ernährung, fröhliches Lachen und viel Bewegung das Herz und alle Arterien.

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