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Preisverleihung 58. Europäischer Schulwettbewerb – Europa im Blickpunkt

Fulda (cp). Die Umweltprobleme der verschiedenen europäischen Länder haben Anika Grünberg und Magdalena Röder von der Marienschule in Form eines Plakats mit vielen verschiedenen Puzzleteilen dargestellt und diese in der jeweiligen Landessprache benannt. „Wir wollten durch dieses Projekt etwas über die Umweltprobleme der verschiedenen Länder erfahren“, erklärten die 14-jährigen Mädchen. Beide gehörten zu den 53 Schülerinnen und Schülern – 22 von der Marienschule, 9 aus der Winfriedschule und 22 von der Rabanus-Maurus-Schule – aus Fulda, die beim 58. Europäischen Schulwettbewerb als Sieger hervorgingen. In feierlichem Rahmen erhielten sie ihre Urkunden und Preise von Oberbürger-meister Gerhard Möller und Stephan Büttner, dem Vorsitzenden der Europa-Union Kreisverband Fulda-Hünfeld. Bundesweit haben in diesem Jahr 76.175 Schülerinnen und Schüler teilgenommen – davon 6.749 in Hessen.
„Europäisches Jahr der Freiwilligkeit“

„Die Themenvielfalt zeichnet diesen Wettbewerb aus, der sich trotz der aktuellen Nachrichtenlage nicht nur um Finanzen dreht“, betonte Gerhard Möller und dankte der Europaunion – dabei besonders Günther Uhl als Geschäftsführer der Europa-Union Kreisverband Fulda-Hünfeld– für die Unterstützung der Traditionsveranstaltung. Der diesjährige Europäische Schulwettbewerb stand unter dem Motto „Europäisches Jahr der Freiwilligkeit“, dabei durften die Teilnehmer je nach Altersstufe aus verschiedenen Themen wählen. Die Ausarbeitung konnte in Form von Aufsätzen, Bildtafeln, Bildgeschichten, Collagen, Essays, Flyern, Präsentationen, Wandzeitungen und Zeichnungen erfolgen. Neben der Einzelarbeit war auch eine Gruppenarbeit mit bis zu vier Mitgliedern möglich.

Anerkennungs-, Landes- und Bundespreise

Kilian Schütz hat in einer Vierer-Gruppe eine Power-Point-Präsentation über die Arbeit von Kinder- und Jugendparlamenten erarbeitet. „ Diese haben wir mit Beispielen in anderen europäischen Ländern verglichen und analysiert, ob es nützlich wäre, Kinder- und Jugendparlamente in Deutschland bundes- oder landesweit einzuführen“, berichtete der 15-Jährige Schüler der Rabanus-Maurus-Schule. Jeweils sieben Anerkennungspreise gingen an die Marienschule und die Winfriedschule, 11 an die Rabanus-Maurus-Schule. Außerdem erhielten 11 Teilnehmer der Marienschule, 9 der Winfriedschule und 8 der Rabanus-Maurus-Schule einen Landespreis. Die sieben Bundespreisträger – vier von der Marienschule und drei von der Rabanus-Maurus-Schule – haben ihre Urkunden zwar schon auf dem Hessentag in Oberursel erhalten, freuten sich aber über ein zusätzliches Buchpräsent des Kreisverbandes der Europaunion.

Der Wettbewerb

Der Europäische Wettbewerb wurde erstmals 1953 in Nordrhein-Westfalen als Aufsatzwettbewerb ausgeschrieben, woraufhin im darauffolgenden Jahr alle anderen Bundesländer nachzogen. Somit ist der Europäische Wettbewerb der älteste Schülerwettbewerb deutschlands. Durch ihn sollen sich Schülerinnen und Schüler aller Schularten und Jahrgangsstufen vertieft mit europäischen Themen und Fragestellungen auseinandersetzen. Ziel dabei ist, den Europagedanken zu stärken. Stephan Büttner warb bereits für den 59. Europäische Wettbewerb 2012, der unter dem Motto “Europa: meine – deine – unsere Zukunft. Europäisches Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen” steht und ermunterte die Schülerinnen und Schüler zur erneuten Teilnahme.

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