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Arbeitsgruppe Sozialplanung stellt sich im Fachausschuss des Kreistags vor

Eine positive Bilanz kann die Arbeitsgruppe (AG) Sozialplanung ziehen, die sich in der jüngsten Sitzung des Kreistagsausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit vorstellte. Durch die Bemühungen des Gremiums sei es gelungen, die soziale Infrastruktur in der Region  bedarfsorientiert weiterzuentwickeln und damit einen Beitrag zum sozialen Frieden zu leisten, betonten Uta Riegel vom Fachdienst Jugend, Familie, Sport, Ehrenamt des Landkreises Fulda sowie AWO-Kreisgeschäftsführer Wolfram Latsch.

Die AG Sozialplanung wurde im August 2005 gegründet. Den Anlass bildete die Neustrukturierung und Kommunalisierung der Förderung sozialer Hilfen in Hessen. Der Arbeitsgruppe ist paritätisch und interdisziplinär besetzt. Ihr gehören je vier Vertreter der Kommunen – davon drei Vertreter des Landkreises und ein Vertreter der Stadt Fulda – und der freien Wohlfahrtsverbände an. Das Gremium hat die Aufgabe, Kriterien für die Verteilung des Gesamtbudgets an Fördermitteln zu entwickeln und den Abschluss entsprechender Zielvereinbarungen mit dem Land vorzubereiten.

Als besonderen Verdienst rechnet Landrat Bernd Woide der Arbeitsgruppe Sozialplanung zu, dass die Verantwortungsgemeinschaft zwischen dem Landkreis und der Stadt einerseits sowie den Verbänden andererseits gestärkt werden konnte. So wurden in den vergangenen über zehn Jahren jeweils einvernehmliche Lösungen über die Verteilung der Fördermittel erzielt. Dies war kein leichtes Unterfangen bei einem Gesamtbudget in Höhe von jährlich rund 1,7 Millionen Euro. Die Mittel flossen an etwa 35 Einrichtungen, die 60 bis 70 Projekte betreuten. .

Uta Riegel und Wolfram Latsch hoben vor allem das Konsensprinzip hervor, das sich bewährt habe, weil gemeinsam erarbeitete Vorschläge und getroffene Entscheidungen dann auch in den jeweiligen Institutionen glaubhaft vertreten werden könnten. Als weitere Pluspunkte führten sie in ihrem Fazit nach zehn Jahren G Sozialplanung an, dass die Förderkriterien harmonisiert sowie Zuwendungsbescheide und Berichtswesen vereinheitlicht worden seien. Transparenz, Vertrauen und Respekt hätten zugenommen. Die Kooperation zwischen der kommunale Seite und den Verbänden habe sich deutlich verbessert.

Als aktuelle Themen in den Beratungen der Arbeitsgruppe Sozialplanung nannten Uta Riegel und Wolfram Latsch abschließend die bedarfsgerechte Aufstellung und Ausstattung der Suchtberatungsstellen unter Einbeziehung einer Evaluationsstudie der Hochschule Fulda, die Verteilung der seit 2015 zusätzlich zur Verfügung stehenden zweckgebundenen Landesmittel in Höhe von rund 206.000 Euro sowie die Überprüfung der geltenden Förderrichtlinie für die Sexualberatung unter besonderer Berücksichtigung des Bereichs Schwangerschaftsberatung.

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